03. Aufbereitung

Die Aufbereitungsanlage

Zerkleinerung und Homogenisierung des Ton- bzw. Lehmmaterials

Unter Aufbereitung versteht man in der Ziegelindustrie die Zerkleinerung und weitere Homogenisierung des Rohstoffes, damit er sich zum Formen, Trocknen und Brennen eignet. Aus der Beschickeranlage gelangt das Material über Gummiband - Transportanlagen in den sogenannten Kollergang. Dort erfolgt eine erste, grobe Zerkleinerung der größeren und harten Tonbrocken. Durch Zugabe von Wasser entsteht eine plastische formbare Masse.

In der nächsten Stufe zermahlen zwei gegeneinander rotierende Walzen das Rohmaterial im Vorwalzwerk auf eine Korngröße zwischen 1,5 bis 2,0 mm. Ein weiteres Förderband bringt das Material zur letzten Stufe der Aufbereitung in das Feinwalzwerk. Hier wird eine Korngröße von 0,8 mm erreicht und damit eine optimal und homogen aufbereitete Tonmasse. Die im Rohstoff befindlichen Kalkeinschlüsse sind jetzt zerkleinert. Damit ist die Voraussetzung für eine hohe Produktqualität geschaffen. Der bei der Zerkleinerung des Tones in den Vor- und Feinwalzwerken anfallende Staub wird über eine Entstaubungsanlage mit Filtersystem abgesaugt. Der gesammelte Staub wird beim Rohmaterial vor dem Kollergang zugeführt und eingearbeitet.

Die Aufbereitungsanlage besteht aus drei Hauptmaschinen:

  • Kollergang (3.1)
  • Vorwalzwerk (3.2)
  • Feinwalzwerk (3.3)